Im Jahr 2020 wurde der Grundstein gelegt, um ausgewählte H+ Publikationen zu verbessern. Den Ausschlag dafür gaben die Aufgabenüberprüfung der H+ Geschäftsstelle und die Mitgliederbefragung zu den H+ Kommunikationskanälen. Mit den Anpassungen sollen die Bedürfnisse der H+ Mitglieder und Leserschaft besser erfüllt werden.

Im Rahmen der Aufgabenüberprüfung, welche alle Geschäftsbereiche der H+ Geschäftsstelle durchgeführt haben, hat sich gezeigt, dass einige Kommunikationskanäle optimiert werden können. Eine im Herbst 2020 durchgeführte Mitgliederbefragung zu den H+ Kommunikationskanälen hat in der Folge die Grundlagen geliefert, um die H+ Publikationen anzupassen. Zwar ist die Mehrheit der Befragten mit den Kommunikationsinstrumenten des Verbandes zufrieden bis sehr zufrieden, dennoch wünschen sich die Befragten, beispielsweise beim Fachmagazin Competence H+ Hospital Forum, aktuellere und digital verfügbare Inhalte.

Ebenso erachten es die Befragten als wichtig, dass H+ als nationaler Verband der Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen auch in den sozialen Medien präsent ist. Beim H+ Spital- und Klinik-Barometer hat sich gezeigt, dass dieser zu wenig bekannt ist und deshalb nicht so oft genutzt wird. Parallel zum Beschluss, die Ergebnisse der Stimmbevölkerungsbefragung durch gfs.Bern weiterhin alle zwei Jahre zu publizieren, sollen nun auch die Darstellung angepasst und der Barometer bekannter gemacht werden.

Neukonzeption von Competence mit Digitalisierung
Die Mitgliederbefragung zu den H+ Kommunikationskanälen mit einem ausführlichen Frageblock zu Competence H+ Hospital Forum hat gezeigt, dass die Leserschaft mit dem Fachmagazinzufrieden ist, sich aber mehr digitale Inhalte wünscht. So möchte ein Grossteil der Befragten den Focus-Teil mit einem Schwerpunktthema immer noch in gedruckter Form lesen, doch sollte dieser auch digital verfügbar sein. Weiter wünscht sich die Leserschaft im digitalen Bereich aktuelle gesundheitspolitische Artikel. Zudem zeigte die Umfrage deutlich, dass gewisse Rubriken, beispielsweise die Gastkolumne und der Schluss-Strich, nur wenig Beachtung finden. Das Redaktionsteam verzichtet deshalb schon ab 2021 auf diese Rubriken. Ein Projektteam hat von der H+ Direktion den Auftrag erhalten, das Fachmagazin neu zu konzipieren, mit dem Ziel, die Inhalte auch digital auf ansprechende Art und Weise zu publizieren. Weiter soll das Magazin für Inserate- und Werbekunden attraktiver werden, um es mittelfristig kostendeckend zu publizieren. In diese Arbeiten wird der Co-Herausgeber die Schweizerische Vereinigung der Spitaldirektorinnen und Spitaldirektoren SVS eng miteinbezogen.

H+ Bundeshaus geht ebenfalls mit der Zeit und wird digital
Die Ausgabe 4/2020 von H+ Bundeshaus war die letzte gedruckte Version. Ab 2021 erscheint die Publikation für die eidgenössischen Räte nur noch digital in die H+ Website integriert. Der neue Rahmen ermöglicht eine moderne Gestaltung der Inhalte, welche die Nutzenden auch auf dem Smartphone oder Tablet einwandfrei lesen können. Auch im neuen Format wird der Verband H+ weiterhin pointiert über seine Standpunkte zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen informieren.

Sonderausgaben des Mitgliederbulletins mit Beginn der Pandemie
Mit dem ersten Lockdown im März 2020 änderte sich auch das Informationsbedürfnis der H+ Mitglieder. H+ ging deshalb rasch dazu über, mit dem neu geschaffenen Corona-eFlash regelmässig Sonderausgaben des Mitgliederbulletins zu publizieren. Zwischen März und April wurden zusätzlich zum regulären eFlash zweimal wöchentlich wichtige Informationen kommuniziert zu Themen wie Tarife, Kurzarbeitsentschädigung, Cybersecurity sowie zu Stellungnahmen gegenüber Behörden resp. dem Eidgenössischen Departement des Innern EDI. Über die Sommermonate wurden die COVID-19-Themen in den regulären eFlash integriert, seit November 2020 erhalten die H+ Mitglieder aber wieder einmal pro Woche zusätzlich die Sonderausgabe.

Dorit Djelid
Leiterin Geschäftsbereich Kommunikation, Stv. Direktorin, Mitglied der Geschäftsleitung