Finanzielle Berichterstattung

Die Bilanzsumme hat gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 551’000 zugenommen.

Massgeblich dafür verantwortlich ist die Zunahme der flüssigen Mittel um CHF 669'000, resultierend aus Mehreinnahmen und Ausgabeneinsparungen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um CHF 100'000 zurückgegangen, da das Guthaben 2019 aus offenen Forderungen gegenüber dem Veranstalter des alle zwei Jahre durchgeführten H+ Kongresses bestand.

Die Aktiven Rechnungsabgrenzungen sind aufgrund noch nicht erhaltener Kostenbeiträge für die Fachzeitschrift Competence leicht angestiegen.

Die Zunahme der Mobilen Sachanlagen von rund CHF 15'000 ist diversen Informatik-Anschaffungen sowie Betriebseinrichtungen geschuldet.

Bei der Liegenschaft der Geschäftsstelle (Immobile Sachanlagen)wurden Abschreibungen in der Höhe von CHF 50'000 vorgenommen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten haben zugenommen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Dritten stiegen gegenüber dem Vorjahr um CHF 202'000. Gegenüber der Branchenlösung Arbeitssicherheit besteht ein Kontokorrent in Höhe von CHF 256'000.

Die Passiven Rechnungsabgrenzungen umfassen vorwiegend ausstehende Spesenforderungen der Mitglieder sowie einen Verbandsbeitrag.

Der Saldo ist hier leicht gestiegen.

Die Langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten repräsentieren die Festzinshypothek.

Die Rückstellungen zeigen eine leichte Abnahme gegenüber dem Vorjahr. Für alle Positionen in der Bilanz gilt, dass für erkennbare Risiken entsprechende Rückstellungen vorhanden sind.

Der Jahresgewinn wird mit CHF 149’158 ausgewiesen, was zusammen mit dem Vereinskapital und den Gebundenen Kapitalreserven ein Eigenkapital von rund CHF 2,3 Mio. ergibt.

Erfolgsrechnung
Der betriebliche Gesamtertrag hat gegenüber dem Vorjahr insgesamt um CHF 427'000 abgenommen (-6.2%), liegt jedoch CHF 44'000 über dem Budget (+0.7%).

Bei den ordentlichen Mitgliederbeiträgen ist aufgrund der höheren Betriebsaufwände der Mitglieder eine positive Abweichung im Vergleich zu Vorjahr (CHF 119'000) und Budget (CHF 134'000) zu verzeichnen.

Die Verkäufe beinhalten diverse Fachbücher, Richtlinien und Formulare.

Der Rückgang der Erlöse aus den auswärtigen Spitalstatistiken (Obligatorische Bundesstatistik und SOMED-Statistik) ist aufgrund des Austritts des Kanton Thurgau nach Budgeterstellung erfolgt.

Die Einnahmen zeigen den erwarteten Rückgang bei der Fachzeitschrift Competence, sowohl beim Inserateertrag als auch den Abo-Verkäufen.

Die Diversen Erlöse sind leicht über Budget, zeigen jedoch die geplante Abnahme um rund CHF 418'000 gegenüber dem Vorjahr, als die Einnahmen aus dem alle zwei Jahre durchgeführten H+ Kongress zu verzeichnen waren (CHF 190'000).

Ausserdem umfasste der Ertrag 2019 die Auflösung von Rückstellungen im Umfang von CHF 262'000 im Bereich Betriebswirtschaft.

Der Personalaufwand ist im Vergleich mit 2019 um rund 4% gesunken und liegt 5.5% unter Budget.

Die übrigen Betriebsaufwände bewegen sich im Rahmen von Vorjahr und Budget.

Höhere Ausgaben für Rechts- und Beratungskosten sowie gestiegene Verbandsbeiträge führten zu leicht gestiegenen Verwaltungs- und Vertriebsaufwänden gegenüber Vorjahr (CHF 66'000) und Budget (CHF 91'000).

Die Abschreibungen entsprechen dem Vorjahr und Budget.

Der Finanzaufwand und der -ertrag sind leicht über Budget und etwas unter den Vorjahreswerten.

Bei den Ausserordentlichen, einmaligen und periodenfremden Erträgen ist der erwartete Anstieg um CHF 343’000 zum Vorjahr zu verzeichnen, verursacht durch die Auflösung von Rückstellungen, die im Rahmen des Budgets erfolgten.

H+ schliesst das Berichtsjahr 2020 mit einem Jahresgewinn von CHF 149’158 ab, dies verglichen mit einem budgetierten Verlust von CHF 191’718.